Geschichte der Osteopathie

Dr. Andrew Taylor Still D.O. präsentierte 1874 zum ersten Mal die Osteopathie. Still war seinerzeit ein Arzt und Missionär und lebte in den USA. Er verlor bei einer Meningitisepidemie drei seiner eigenen Kinder und zweifelte danach seine aktuelle Medizin an. Intensive Anatomiestudien und Dissektionen erlaubten ihm dabei den menschlichen Körper mit seinen Wechselbeziehungen und Zusammenhängen besser zu verstehen. Auf diese Kenntnisse aufbauend entwickelte er seine osteopathischen Konzepte, die auch heute noch am DOK unterrichtet werden.
Dr. A.T.Still hatte das große Ziel vor Augen, die Ursachen von Krankheiten und Dysfunktionen aufzuspüren anstelle nur die Symptome zu behandeln. Er entdeckte zahlreiche Wechselbeziehungen zwischen dem Muskelskelett-System und der Dynamik der Organe.

1892 gründete er die "American School of Osteopathy" in Kirksville USA.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte Dr. William Garner Sutherland D.O., Schüler von Dr. Still, die kraniale Osteopathie, nachdem er einen Schädel sah bei dem die Schädelknochen dissoziiert worden waren. Die Temporalknochen erinnerten ihn dabei an die Kiemen von Fischen und die Idee des primären Respirationsmechanismus war geboren. Dieses Prinzip brauchte allerdings noch lange bevor es dann komplett erarbeitet und anerkannt worden war. Sutherland machte mit Hilfe seiner Frau unzählige Selbstversuche, um die Funktion von Schädelbewegung und die Auswirkungen auf den Organismus zu erarbeiten.


Osteopathen wie Rollin Becker D.O., Thomas Schooley D.O., Anne Wales D.O., Viola Frymann D.O., Harold Magoun D.O. etc. haben weitere wichtige Meilensteine (z.B. Biodynamik, Bioenergetik, Behandlung von Babys und Kleinkindern, Erweiterung der kranialen Osteopathie) in der Entwicklung der Osteopathie gesetzt.

In Australien und Neuseeland hatte die Osteopathie ihre Anfänge um 1912.

Unter der Präsidentschaft von Theodore Roosevelt wurde 1942 die Osteopathie als Naturmedizin in den USA offiziell anerkannt.

Dank Dr. John Martin Littlejohn D.O., ebenfalls ein Schüler von Dr. Still, kam 1917 die Osteopathie nach Europa. Er gründete die British School of Osteopathy. In den 60er Jahren nahm die Osteopathie in Europa einen enormen Aufschwung.

1991 war das Deutsche Osteopathie Kolleg eine der ersten Ausbildungsstätten in Deutschland, an der traditionelle Osteopathie vermittelt wurde.

Deutsches Osteopathie Kolleg GmbH (DOK)

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