der Osteopathie
Dr. Andrew Taylor Still D.O. entwickelte diese Medizin in den USA mit dem Ziel vor Augen, die Ursachen von Krankheiten und Dysfunktionen aufzuspüren. Er entdeckte zahlreiche Wechselbeziehungen zwischen dem Muskelskelett-System und der Dynamik der Organe.
Die Osteopathie existiert seit 1874 und Dr. A. T. Still D.O. gründete 1892 die "American School of Osteopathy" in Kirksville USA. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann Dr. William Garner Sutherland D.O., Schüler von Dr. Still, die osteopathischen Konzepte auf die Schädelsphäre anzuwenden.
Osteopathen wie Rollin Becker D.O., Thomas Schooley D.O., Anne Wales D.O., Viola Frymann D.O., Harold Magoun D.O. etc. haben weitere wichtige Meilensteine (z.B. Biodynamik, Bioenergetik, Behandlung von Babys und Kleinkindern, Erweiterung der kranialen Osteopathie) in der Entwicklung der Osteopathie gesetzt.
In Australien und Neuseeland hatte die Osteopathie ihre Anfänge um 1912. Unter der Präsidentschaft von Theodore Roosevelt wurde 1942 die Osteopathie als Naturmedizin in den USA offiziell anerkannt.
Dank Dr. John Martin Littlejohn D.O., ebenfalls ein Schüler von Dr. Still, kam 1917 die Osteopathie nach Europa. Er gründete die British School of Osteopathy. In den 60er Jahren nahm die Osteopathie in Europa einen enormen Aufschwung. Die ersten Kurse in kranialer Osteopathie wurden 1965 in Paris gegeben.
1981 wurde unter Leitung von Philippe Druelle D.O. in Kanada die erste Osteopathieschule unter dem Namen CollËge d'Etudes OstÈopathiques CEO in Montreal gegründet. Das DOK wurde 1991 von ihm ins Leben gerufen.
Im Anschluss daran kamen weitere Schulen in Kanada: Toronto (CCO), Vancouver, Quebec, Halifax, und als letztes die Schule in der Schweiz (SICO) dazu.